Einführung

Worum geht es hier?

Bei den 3 Prinzipien handelt es sich um viel mehr als einen Selbsthilfe-Ansatz. Wenn wir erkennen, worin unser Wohlbefinden grundsätzlich liegt, kommen wir ohne Übungen und Methoden zur Selbsthilfe aus und müssen die Vergangenheit nicht aufarbeiten. Stattdessen geht es darum zu verstehen, wie unsere Gefühle entstehen und woher Veränderung kommt. Sydney Banks hat die 3 Prinzipien 1973 als erster in dieser Form erkannt und sein Verständnis bis zu seinem Tod 2009 in Kanada, den USA und Großbritannien vermittelt. Inzwischen verbreitet sich das Verständnis der 3 Prinzipien auch über die Grenzen des englischsprachigen Raumes hinaus.

Wobei helfen mir die 3 Prinzipien?

Wenn wir im Leben mit Stress oder irgendwelchen Schwierigkeiten zu kämpfen haben, suchen wir automatisch nach Veränderung. Meist fällt unser Blick dabei auf die Dinge im Außen. Oder wir fangen an, unsere Vergangenheit aufzuarbeiten. Wir wollen unbedingt etwas ändern, damit wir uns besser fühlen. Wir versuchen alles Mögliche. Das ist oft sehr mühsam. Dennoch führt es langfristig häufig nicht zum ersehnten Erfolg.

So passiert es leicht, dass wir uns unseren Umständen bzw. unserer Vergangenheit ausgeliefert (oder manchmal gar machtlos) fühlen. Wir geraten so in eine Art endloses Hamsterrad. Probleme wie Unzufriedenheit in der Beziehung oder im Job, Stress, Selbstkritik, fehlende Motivation etc. sind oft die Folge. Nicht selten kämpfen wir mit Depressionen und landen im Burn-out.

Wenn wir nicht mehr weiter wissen (oder die Hoffnung auf Veränderung aufgeben), greifen wir vielleicht zu Drogen, Alkohol oder frönen irgendwelchen Gewohnheiten, um die unerwünschten Gefühle möglichst zu betäuben bzw. uns (zumindest kurzfristig) Erleichterung zu verschaffen. Das kann fatale Nebenwirkungen haben, löst das Problem langfristig aber nicht.

Die 3 Prinzipien weisen uns in eine andere Richtung. Sie beschreiben drei Fakten, die ganz einfach erklären, wie wir in psychologischer Hinsicht von innen heraus all unser Erleben erschaffen. Sprich: Die 3 Prinzipien erklären, was in unseren Köpfen vor sich geht und woher alle unsere Gefühle stammen. Das Verständnis der 3 Prinzipien macht uns somit unabhängig von äußeren Umständen und unserer Vergangenheit. Wir finden unsere Macht.

Was kann ich damit machen?

Das Verständnis der 3 Prinzipien eröffnet in uns ein Potenzial, allen möglichen Problemen auf kreative Art und Weise zu begegnen. Die 3 Prinzipien für sich zu entdecken, ist daher ungefähr so, als entdeckte ein Handwerker, dass er schon alle notwendigen Werkzeuge für den anstehenden Job im Schrank hat. Er muss nicht weiter suchen. Genauso haben wir alles, was wir zu der ersehnten Veränderung brauchen, bereits in uns. Wir wissen das meist nur (noch) nicht.

Je besser wir das Wirken der 3 Prinzipien in uns verstehen, umso weniger Angst haben wir vor dem, was wir gefühlsmäßig erleben. Gleichzeitig fällt sehr viel Denken weg. Das macht das Leben leichter.

Denkt man an einen Automechaniker, kann dieser entsprechend effektiver arbeiten, je besser er sich mit seinen Werkzeugen und dem Auto auskennt. Kennen wir uns damit aus, was sich in unseren Köpfen abspielt, benutzen wir unsere Ressourcen/mentalen Fähigkeiten automatisch mehr zu unserem Vorteil. Sprich: wir haben mehr Klarheit, bleiben gelassener und finden leichter Antworten.

Warum der Name 3 Prinzipien?

Um die Einfachheit der zugrundeliegenden Logik erklären zu können, beschrieb Sydney Banks drei Konstanten, die laufend in uns wirken und die uns alle Erfahrungen und Gefühle im Leben bescheren. Sydney Banks nannte sie die 3 Prinzipien GEIST, BEWUSSTSEIN und GEDANKE. Mittels dieser 3 Prinzipien kann man leicht erkennen, wie unsere persönliche Realität in jedem Moment in uns entsteht. Ein System, auf das man sich 100-prozentig verlassen kann.

Da es sich also um allgemein gültige Prinzipien handelt, muss man sie nicht erlernen. Sie sind (ähnlich wie die Schwerkraft oder andere Naturgesetze) einfach von Natur aus gegeben. Es geht also lediglich darum, ihr Wirken in einem selbst zu erkennen.

Was ist es nicht bzw. was ist das Neue im Vergleich zu anderen Konzepten?

Die 3 Prinzipien muss man nicht praktizieren. Es gibt auch keine Methode oder Technik, die man anwenden muss. Hier geht es einfach darum, das bereits unserem Erleben zugrunde liegende System zu durchschauen.

Bei den 3 Prinzipien handelt es sich um die psychologischen Gesetzmäßigkeiten, die der Begründer der Psychologe in den U.S.A., William James (Professor für Psychologie und Philosophie an der Universität Harvard), als Voraussetzung dafür erkannte, die Psychologie zu einer Wissenschaft bzw. zu einer einheitlichen Humanwissenschaft zu machen.

Die 3 Prinzipien wirken von Natur aus in jedem von uns in jedem Moment – ob wir uns dessen nun bewusst sind, oder nicht. Sie in sich selbst in Aktion zu erleben, verändert Leben.

Sich mit den 3 Prinzipien zu beschäftigen, führt einfach zu eigenen Erkenntnissen. Das daraus resultierende Verständnis ist der Schlüssel zu einer natürlichen Transformation: ein Leben im Fluss.

Einführung in ein neues Verständnis

Die Drei Prinzipien erklären, wie wir unsere Realität und damit alle unsere Gefühle und Emotionen von innen heraus erschaffen. Sie beschreiben die kreative Kraft des Lebens, die ständig durch uns wirkt. Wenn wir erkennen, wie sie funktioniert, können wir sie besser nutzen.

Das ist so ähnlich wie beim Kuchen-Backen: Je besser wir verstehen, wie es funktioniert, umso köstlicher wird der Kuchen. Wenn wir nicht verstehen, was die Zutaten (Eier, Zucker, Mehl, Gewürze etc.) bewirken und wie die Küche funktioniert, dann haben wir wahrscheinlich nicht viel Glück mit dem Kuchen. Genauso ist es im Leben. Wenn wir die variablen “Zutaten” in der “Backstube des Lebens” mit mehr Verständnis einsetzen, haben wir ein glücklicheres Leben.

Kuchen backen


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